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ACO GmbH


Kare, München

Seit 35 Jahren versteht sich die KARE Design GmbH als Möbelunternehmen für unangepasste Wohnideen. Mit einer unvergleichbaren Vielfalt an immer topaktuellen Möbeln, Leuchten und Wohn-Accessoires wissen die Inhaber ihre Kunden jeglicher Zielgruppe zu überzeugen. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 10.000 m² können Besucher des ersten internationalen KARE Flagship Stores in der Münchener Drygalski-Allee nun die ganze Welt von KARE-Produkten entdecken. Das KARE bietet jedoch nicht nur Möbel und Accessoires in großer Stilvielfalt. Es versteht sich auch als Treffpunkt für unterschiedliche kulturelle Events wie Ausstellungen, Wohn-Seminare, Workshops und Back- und Kochkurse.

Mit dem Einzug in das ehemalige Kraftwerk aus den 1960er Jahren hat das Möbelhaus auch einen besonderen Standort gefunden. Sowohl im Innenbereich als auch an der Fassade erinnern viele der alten Elemente an die ehemalige Nutzung als Fernwärme-Kraftwerk. Die alten Kessel, Laufkatzen in der Generatoren-Halle, Ketten, Sichtbeton, Glasbausteine und riesige Gitter zur Kühlung der früheren Anlage wurden geschickt von dem mit den Umbauarbeiten beauftragten Architekten Markus Stenger in das neue Nutzungskonzept integriert. Hinter den neuen Fassadenelementen aus eloxiertem Aluminium-Streckmetall in mattem Bronzeton verbergen sich fünf hohe Etagen, verbunden durch einen gläsernen Aufzug. Im obersten Stockwerk bietet ein Restaurant rund 70 Innen- und bis zu 110 Außenplätze auf der Dachterrasse.

Zur schnellen und sicheren Entwässerung der Fassaden wurden ACO Profiline-Entwässerungsrinnen eingesetzt. Denn insbesondere im sensiblen Tür- und Fassadenbereich muss zu jeder Zeit sichergestellt werden, dass ein Hochdrücken von Wasser infolge von Windbeanspruchung oder ein Anstauen verhindert wird. Mit Hilfe von Linienentwässerungssystemen im Türbereich kann die in der DIN 18195, Teil 5, sowie in der Flachdachrichtlinie geforderte Anschlusshöhe für Bauwerksabdichtungen von 15 cm auf 5 cm reduziert und damit ein nahezu schwellenloser Übergang geschaffen werden.Bei der Planung der Rinnensysteme für das KARE wurden die speziellen Gegebenheiten des Objekts berücksichtigt. Mit Hilfe einer hydraulischen Leistungsberechnung, die die Größe und Struktur der Einzugsflächen, die zu berücksichtigende Bemessungsregenspende und die Lage des Rinnensystems einbezog, wurde die Abflussleistung des Rinnensystems ermittelt. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Dimensionierung korrekt ist und damit eine schnelle und sichere Ableitung auch großer Regenmengen gewährleistet ist.

Regenwasser geht nicht ausschließlich auf horizontale Flächen, wie das Dach nieder. Je nach Regensituation, Windrichtung usw. können bis zu 50 % des Regens auch auf vertikale Flächen, wie auf die Fassade treffen bzw. eingetragen werden. Bei extremen Niederschlägen ist, insbesondere im Bereich abgedichteter Flächen wie angrenzenden Dächern, Terrassen usw. zu gewährleisten, dass kein Wasser über Eingänge, raumhohe Verglasungen und andere Öffnungen der Gebäudehülle eindringt. Ausreichend dimensionierte Entwässerungsrinnen, die unmittelbar neben der Fassade installiert sind, können auch hier Abhilfe schaffen. Für Anfragen zu exakten hydraulischen Berechnungen, Stücklisten, Ausschreibungstexten, Verlegeplänen sowie die persönliche Beratung auf der Baustelle stehen Ihnen die Architektenberater von ACO Hochbau jederzeit gerne zur Verfügung.

Auf der großzügigen Dachterrasse mit Blick auf den Münchener Stadtteil Obersendling und entlang der Fassaden wurden ACO Profiline-Entwässerungsrinnen aus verzinktem Stahl mit einer Breite von 10,0 cm installiert. Als Abdeckung der Rinnenkörper wurden Maschenroste 30/10, ebenso in Stahl verzinkt, gewählt. Das System Profiline steht mit fixen Bauhöhen von 5 cm und 7,5 cm sowie 10 cm zur Verfügung. Das Entwässerungsrinnen-System bietet für unterschiedliche Anwendungsfälle und bauliche Gegebenheiten ein breites Programm an Rinnenelementen. Eine große Bandbreite von Designvarianten steht dem Planer durch die unterschiedlichsten ACO Rostvarianten zur Verfügung. So entspricht ACO nicht nur den besonderen Anforderungen an das barrierefreie Bauen, sondern auch den Qualitätsansprüchen und Designwünschen von Architekten, Planern und Investoren. ACO Fassadenrinnen lassen sich durch ihren variablen Systemcharakter auch an architektonisch anspruchsvolle Bauvorhaben konstruktiv und gestalterisch optimal anpassen.

Die Auswahl an Baubreiten (100, 130, 200 und 250 mm) ermöglicht eine individuelle Dimensionierung entsprechend der hydraulischen Berechnung und berücksichtigt unterschiedlichste Fassadenkonstruktionen (z.B. WDVS). Für barrierefreie Übergänge sind größere Baubreiten mit leistungsfähigen Abdeckrosten vorzusehen. Die ACO Profiline-Rinnenelemente sind vormontiert, somit lassen sich die Rinnenstränge im Baukastensystem äußerst wirtschaftlich einbauen. Die Verbindung der Rinnenelemente untereinander erfolgt mittels eines einfachen Stecksystems mit Nut und Feder.

Dieses Stecksystem gewährleistet eine zusätzliche Sicherheit bei der Verarbeitung auf der empfindlichen Abdichtung. Zur Sicherstellung einer optimalen Dränage dienen die 4 mm seitlich eingebrachten Dränageschlitze, die bis in die untere Abkantung geführt sind. Durch die bereits integrierte Kiesleiste ist eine gesonderte Anbringung nicht mehr nötig. Der durchgehend geschlossene Rinnenboden gewährleistet höchste Standsicherheit und Lastverteilung. Weiterhin kann durch die Ausgleichselemente eine stufenlose Längenanpassung der Rinnenkörper erfolgen.

Für Bereiche, in denen aufgrund der vorhandenen Unterkonstruktionen eine variable Anpassung der Rinnen-Bauhöhe erforderlich ist, bietet ACO die Profiline Entwässerungsrinne mit einer stufenlos verstellbaren Bauhöhe von 55 bis 78 mm, 78 bis 108 mm bzw. 108 bis 168 mm.

Neben diesem System gibt es zwei weitere Problemlösungen von ACO.

In der Flachdachrichtlinie (Ausgabe Dezember 2011) wird unter Punkt 4.4 (2) Anschlüsse an Türen gefordert, dass Entwässerungsrinnen sich im unmittelbaren Türbereich befinden müssen. Da sich Standardrinnen jedoch häufig durch eine geforderte Keilausbildung der Abdichtung oder durch die hochgezogene Wärmedämmung nicht direkt vor der Tür oder der Fassade platzieren lassen, schaffen die neue ACO Profiline Keilrinnen hier Abhilfe.

Nur zu oft wird bei Holzterrassen auf eine Rinne verzichtet bzw. lediglich ein Rost auf den Lagerhölzern montiert. Dies kann nicht nur - durch eindringende Feuchtigkeit - zu Schäden an der Bausubstanz führen, es ist so auch nicht zulässig. Mit der ACO Profiline Holzterrassenrinne hingegen, werden die Anforderungen der Flachdachrichtlinie nach einem wannenförmigen Entwässerungsrost im Anschlussbereich von Türen erfüllt.