
Bewährungsprobe auf der Dresdener Prießnitzbrücke
Ihre Premiere erlebte die ACO Powerblock im vergangenen Jahr bei der Grunderneuerung der Dresdner Prießnitzbrücke – als Teil der Bautzener Straße eine der Hauptverkehrsadern in der sächsischen Landeshauptstadt. Das Brückenbauwerk war infolge des Hochwassers im Juni 2013 stark in Mitleidenschaft gezogen worden, was zu massiven Beeinträchtigungen am Tragwerk, Längs- und Querrissen in der Fahrbahn und einer großflächigen Durchfeuchtung führte. Der Ersatzneubau sollte nicht nur die Schwachstellen beheben und einen Unfallschwerpunkt entschärfen, sondern gleichzeitig zu einer nachhaltigen und zukunftssicheren Infrastruktur beitragen.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens durch Fahrzeuge und Straßenbahnen stufte das Planungsbüro die Brücke in die Klasse F900 ein. Während der Einbau von Entwässerungsrinnen im Regelfall rechts und links am Bord erfolgt, mussten sie hier mittig zwischen den Straßenbahngleisen positioniert werden, wo sie einer dauerhaft hohen Belastung ausgesetzt sind. Deshalb kam für das örtliche Planungsbüro und Tiefbauamt nur eine monolithische Kastenrinne wie die ACO Powerblock mit fest vergossenen Gussrosten infrage. Für alle Beteiligten ein Novum, das mit einem gewissen Wagnis verbunden war. „Der Einbau verlief aber völlig problemlos“, resümiert Holger Wiesel, Außendienst ACO GmbH. Im Rückblick konnte das ausführende Unternehmen Teichmann Bau GmbH, Wilsdruff, bestätigen, dass die gewählte Rinne genau die richtige Lösung für den neuralgischen Verkehrsbereich auf der Brücke darstellt.